Vielleicht gehörst du zu den Ausnahmen, aber es gibt doch selten Tage an denen wir alle Aufgaben auf unsrer ToDo Liste erledigen. Unerledigte oder überfällige Aufgaben stören, man sieht sie am nächsten Tag und ärgert sich ein wenig. Scheinbar waren die Fälligkeitstermine doch nicht so gut geplant, oder man hatte sich mit der Anzahl der Aufgaben einfach übernommen.
Die Aufgabenliste soll mir doch bei der Abarbeitung der Aufgaben helfen und die ganze Arbeit ein wenig priorisieren.
Wie wir den Tag beginnen, so verläuft er auch. Wenn ich schon eine Menge überfällige Aufgaben habe und diese erst einmal abarbeiten soll, hat man doch meistens keine Lust mehr. Das ganze verspricht Stress und nich wirklich einer Motivation.
Die Macher von Todoist haben erkannt, dass viele Menschen ihre Aufgaben einfach vor sich her schieben, als sie abzuarbeiten. Über 70% der Todoist Anwender haben überfällige Aufgaben. Todoist hat aus deinen Gewohnheiten gelernt, wie du mit deinen Aufgaben umgehst.
Willst du deinen (überfälligen) Aufgaben ein neues Datum geben, siehst du nun ein neues Icon. Hier steht das Datum, welches Todoist als am geeignetsten vorsieht. Man kann es verwenden, muß aber nicht.
Es gibt 5 (und bestimmt mehr) Faktoren, die hierbei berücksichtigt sind, welche das vorgeschlagene Datum ergeben.
Gewohnheiten – Mache ich meine physische Ablage immer Sonntags, wird mir bei Nichterledigung auch den Sonntag wieder vorgeschlagen.
Dringlichkeit – Auf Basis von anonymen Daten der 9 Millionen Anwender, hat Todoist gelernt Muster zu erkennen und die Dringlichkeit der Aufgaben einzuschätzen.
Wochentag – Smartplanung merkt sich, welche Aufgaben am Wochenende und welche an einem Arbeitstag unter der Woche erledigt wird.
Aufgabenanzahl – Smartplanung erkennt wenn der Tag morgen schon voll ist und packt nicht noch etwas drauf.
Tages- und Wochenziele – Die selbst gesteckten Tages- und Wochenziele, die man auch im Bereich Karma einstellen kann, werden durch die Smartplanung berücksichtigt.
Die Smartplanung ist ein nützliches Helferlein in Todoist um seine Aufgaben einfach besser, oder anders zu planen. Aber vielleicht sollte man seine Aufgabenliste dahingehend pflegen, wie es den eigenen Gewohnheiten entspricht.
Es bringt nichts, ALLES in diese Listen abzulegen. Denn was dann passiert ist, dass man den Sinn in so einer Liste nicht mehr erkennt, weil eh alles zu viel ist und sich den alten Gewohnheiten hingibt. Es passieren nun mal keine Wunder, die die Aufgaben selbst erledigen. Hmm, schade eigentlich 😉